Warum ich Zur Einkehr gegründet habe
und was euch hier auf dem Blog erwartet
Die Idee für Zur Einkehr kam nicht aus dem Nichts – sie ist über Jahre gewachsen.
In mir.
In meiner Familie.
In meiner Arbeit.
Ich bin mit zwei Brüdern aufgewachsen, beide mit einer ADHS-Diagnose. Zwischen ihnen liegen fast 20 Jahre Altersunterschied – und doch standen wir als Familie in beiden Fällen vor denselben Herausforderungen. In den 90ern. Und jetzt, 2025, noch immer.
Damals wie heute: zu wenig Hilfe. Zu viel Verantwortung bei den Eltern. Lange Wege. Wenig Verständnis. Ein System, das erst reagiert, wenn es fast nicht mehr geht.
Gleichzeitig habe ich in meiner Tätigkeit als Pädagogin immer wieder gespürt: Da fehlt etwas. Etwas zwischen Diagnose und Therapie. Etwas, das den Alltag auffängt. Die Lücke, in der man oft einfach nur durchhält.
Und genau da setzt Zur Einkehr an: als Raum für das Dazwischen. Als Ort zum Durchatmen, Sortieren, Weitermachen. Als Unterstützung, die nicht bewertet, sondern mitgeht.
Zur Einkehr ist aus der Praxis geboren – aus echter Erfahrung, echten Fragen, echtem Bedarf.
Und dieser Blog?
Hier auf dem Blog teile ich Gedanken, Erfahrungen und kleine Erkenntnisse aus meinem Alltag mit Zur Einkehr – und aus meiner ganz persönlichen Geschichte mit dem Thema Neurodiversität.
Du kannst hier lesen über:
🌀 Reizüberflutung und wie wir damit umgehen können
🎒 Schulstress aus der Perspektive von Kindern, Eltern und Pädagog*innen
🧩 Strukturen, die helfen, statt zu überfordern
💬 Sprache, die nicht trennt, sondern verbindet
🤝 Begegnungen, die Mut machen
und die kleinen Dinge, die große Wirkung haben
Vielleicht findest du dich hier wieder.
Vielleicht bekommst du neue Impulse für deine Arbeit oder dein Leben.
Oder vielleicht findest du einfach einen Ort, an dem du merkst:
„Ich bin nicht allein mit diesem Gefühl.“
Ich freue mich, wenn du mitliest.
Und noch mehr, wenn du dich mit deinen Gedanken einbringst. 💛
Liebe Grüße,
Anne